 Zusammen mit einem alten Kriegs-kameraden, Maurice Vertongen, wurden die Pläne einer eigenen Flugschule geschmiedet und Vertongen kümmerte sich um die Finanzierung des Projekts. Er brachte das notwendige Startkapital für die Firma auf. An Schulflugzeugen standen damals in der Zeit nach dem ersten Weltkrieg kaum Flugzeuge zur Verfügung und so entschied sich Jean Stampe sein eigenes Schulflugzeug zu bauen.
Ein anderer Kriegspilotenkamerad, Maurice Boel, brachte Stampe und Vertongen  mit dem belgischen Flugzeugingenieur Alfred Renard zusammen. Renard war ein ausgewiesener Flugzeug-konstrukteur, nahm Konstruktionsmerkmale der deutschen Bücker 131 Jungmann und der englischen de Havilland Tiger Moth auf, und konstruierte einen eigenen Doppel-decker für Schulungszwecke der Armee. (Luftbeobachtung, Bombenabwurftechnik, später Blindflugtraining)
 Die Suche nach einem geeigneten Standort für die Flugschule führte Stampe nach Antwerpen, wo er in Deurne ein passendes Gelände fand. Hier startete er im Oktober 1923 die eigene Flugschule. Schon in den ersten zwölf Monaten wurden 54 Militärpiloten und zwei Zivilisten zu Piloten ausgebildet.
Im Jahr 1927 wurde die Firma Stampe & Vertongen belgischer  Repräsentant für die englische Firma de Havilland. Es wurden nun in Belgien erfolgreich englische Doppel-decker des Typs "60 Dh" Moth verkauft und gewartet.
Bild oben links : Flugzeugfabrikation Stampe & Vertongen
Bild oben rechts: Erste Fabrikhalle der Firma Constructions Aéronautiques J. Stampe & M. Vertongen
Bild unten links: Kapitalgeber Maurice Vertongen
Bild unten rechts: Doppeldecker de Havilland Typ "60 Dh" Moth
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